Aktuelles
Bäckerei Szihn „am Stockerl“ in 4 von 5 Kategorien beim Wiener Brotpreis
Als am vergangenen Samstag der Wiener Brotpreis zum 5. Mal verliehen wurde, konnten wir in 4 der 5 Kategorien punkten: Mit einem 1. Preis für das Handsalzstangerl und drei zweiten Preisen für die Bullenkruste, das französische Parisette und die Apfel-Plundertaschen „Apfelsino“, gehörten wir zu den Gewinnern des Tages.
Fotocredits: Katharina Schiffl
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Zur Veranstaltung
Die Preise für die Back- und Konditorwaren wurden in 5 verschiedenen Kategorien verliehen und bereits am 20. April 2017 von einer Expertenjury – zusammengesetzt aus Wirtschaftspartnern, der Wirtschaftskammer und Prominenten – bei einer Blindverkostung im Haus der Wiener Bäckerinnung verkostet und bewertet.
Das war der Wiener Brotpreis 2017
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Erwähnung im Stadtspionin-Newsletter als Restaurant der Woche: Stadtspionin
Brot backen lernen bei Szihn nach traditionellen Methoden
Für Menschen, die sich wieder nach ursprünglich hergestelltem Brot sehnen, werden in der kürzlich eröffneten Handwerkstatt in der Szihn-Zentrale im Süden Wiens Backkurse angeboten. Stefan Szihn gibt hier einen Einblick in traditionelle Bäckerhandwerkmethoden und führt viele knifflige Handgriffe anschaulich vor. Angesprochen werden Personen von jung bis alt, die Lust am selber Backen und Freude am Ursprünglichen und Unverfälschten haben. Außerdem werden die Teilnehmer über die Rohstoffe und die Bedeutung der Reifeprozesse informiert.
Handwerk macht Szihn
Für Stefan Szihn und sein Team lautet die Devise seit jeher: „Ins Brot gehört nur rein, was auch drin sein sollte“. In den Broten von Szihn finden sich keine künstlichen Stoffe oder Geschmacksverstärker. Das wachsende Interesse der Kunden an den Inhaltsstoffen im Brot und Gebäck in den letzten Jahren liegt oft in der Sehnsuch nach Brot, das „wie früher“ schmeckt und das keine Industrieware ist oder hochgezüchtete billige Getreiderohstoffe enthält. Bei Szihn werden viele Brotsorten angeboten, die mit traditionellen Methoden hergestellt werden. Hier werden Sauerteige und Vorteige hergestellt, die in einem innovativen Reiferaum ihre Zeit zum Reifeprozess erhalten, der oft bis zu 24 Stunden dauern kann. Dadurch steigen Geschmack und die Lust, wieder mehr Brot zu essen.
Echtes Handwerk, wo anderswo nur mehr Maschinen zum Einsatz kommen.
Im Rahmen der Neugestaltung der Zentrale in der Breitenfurter Straße 354 im 23. Bezirk Wiens die große Frage auf: wie kann die steigende Nachfrage nach hochqualitativem Brot und Gebäck bedient werden, ohne auf die händische Herstellung verzichten zu müssen?
Ein ganzes Jahr widmete der innovationsfreudige Unternehmer Stefan Szihn seinem neuen Projekt und führte schließlich im Sommer dieses Jahres einen der modernsten Brotproduktionsprozesse in ganz Österreich ein.
Patentierter Reiferaum
Bei der großflächigen Erneuerung der Produktion wurde auf die hohe Energieeffizienz (moderne Wärmerückgewinnung, thermische Verbesserung) bei gleichzeitig kundenfreundlicher transparenter Veranschaulichung desselben großer Wert gelegt. Szihn garantiert die natürliche Herstellung, die oft sehr lange Ruhezeiten der Teige erfordert, und er kann gleichzeitig eine wachsende Anzahl an qualitativ hochwertigem Brot und Gebäck erzeugen.
Die Teige werden von innen und von außen sichtbar verarbeitet und anschließend in den gut einsehbaren Reiferaum gebracht, wo sie in kontrollierter Lüftung 18-24 Stunden reifen können. Der hergestellte Teig erhält die Zeit, die er für die volle Entfaltung aller natürlichen Aromen- und Geschmacksbildungen braucht und kann sich in einem regulierbaren Wärme- und Feuchtigkeitsklima optimal entfalten. Danach kann er direkt im dahinterliegenden Produktionsraum weiterverarbeitet werden.